Komfortzone einmal genauer betrachtet.

Komfortzone einmal genauer betrachtet

Einen guten Tag für dich,

Meine Gedanken sind ziemlich aktiv in letzter Zeit.

Schade, dass sie nicht auf Knopfdruck in geschriebenen Text verwandelt werden können.

Na ja könnten sie, wenn man, in dem Fall ich, sie gleich aufschreiben würde.

Was beschäftigt denn meinen Kopf gerade besonders?

Die Komfortzone im allgemeinen und meine im Speziellen.

Es steht so viel geschrieben darüber und fast immer wird darauf hingewiesen, sie zu verlassen.

Bei Gesprächen mit Kunden und eigenen Erfahrungen, ist mir aufgefallen, dass es oft nicht klappt.

Ich habe dazu so meine Theorie. Die in die Praxis umgesetzt dann wirklich gut funktionieren kann.

 

Was ist denn eigentlich diese Komfortzone?

Es ist der Radius, in dem wir uns bewegen und vermeintlich sicher fühlen. Wo alles wie gewohnt abläuft. Wo wir Versteckmöglichkeiten haben. Weil dort neues kaum eine Chance hat. Der Bereich, in dem Entwicklung schwierig ist. Es wird zwar Komfortzone genannt, hat aber mit echtem Komfort meist gar nichts zu tun.

 

Warum sollte/muss man sie verlassen?

 

Allein in dieser Frage sind schon 3 Wörter, die verursachen, dass es so oft nicht klappt.

 

Sollte – passiert meist in der Zukunft

 

Muss – das Wort, welches sofort Widerstand auslöst.

 

Verlassen – wird automatisch mit Verlust verbunden

 

Alle drei Worte können unbewusst Ängste aktivieren. Damit werden dann auch sehr oft die Schutzmechanismen der Komfortzone aktiviert.

 

Warum sollte? Warum muss? Warum verlassen. Komfort bedeutet doch etwas Schönes. Zone ist doch ein Raum mit vordefinierten Grenzen….

Nun wird in dem ein oder anderen beim Lesen die Argumente Maschinerie auf Hochtouren arbeiten. Das ein oder andere Gefühl aufkommen und und und.

Das meiste läuft jedoch in unserem Unterbewusstsein ab. Wir reagieren dann mit unseren Gefühlen und Emotionen und Handlungen darauf.

Grundsätzlich stimmt es jedoch, dass hinter unseren bisherigen Zonengrenzen, das neue und auch das vergessene liegt.

Was löst das gelesene bei dir aus? Verwirrung, Unglaube, Erkenntnis oder noch etwas anderes?

Egal was es ist, es ist meine bewusste Absicht und völlig in Ordnung!

 

Lass uns doch zusammen damit arbeiten.

 

Was passiert bewusst bei dir, wenn jemand zu dir sagt, du sollst dies oder das?

 

Was passiert, wenn jemand zu dir sagt, du musst dies oder das?

 

Welche Gefühle und Emotionen kommen da auf?

 

Was verbindest du mit dem Wort verlassen?

 

Mach bitte eine kurze Pause beim Lesen und höre, was deinen Gedanken, Emotionen und Gefühlen dir zu diesen Fragen zu sagen haben.

 

Hast du wirklich eine Pause eingelegt, um zuzuhören? Schön! Nein? Dann mach die Pause jetzt!

 

Ich stelle jetzt mal die Behauptung auf, dass wahrscheinlich auch du, nicht die angenehmsten Verbindungen zu diesen Wörtern hast. Somit sicher auch nicht auf diese Fragen?!

 

Warum klappt es denn bei anderen und bei mir nicht? Diese Frage könnte jetzt aufkommen.

 

Magst du dir die Frage stellen:    Was erwarte ich, wenn ich da rausgehe?

Hab ich meine Komfortzone denn schon einmal verlassen?

Auf die zweite Frage gibt es immer nur eine Antwort! Ja, schon viele Male. Jedoch meistens unbewusst.

Die Komfortzone ist in Wirklichkeit kein begrenzter Raum, sie kann erweitert werden und die Türen können alle von innen geöffnet werden.

Stell dir deine Komfortzone einmal vor! Was entsteht dort für ein Bild?   Damit könnten wir oder du alleine anfangen zu arbeiten.

So sieht z. B. Meine aktuelle Komfortzone als Bild aus (etwas in Kurzform formuliert)

Ich liebe das Meer und daher ist meine Komfortzone eine kleine Hafenstadt mit einem wunderschönen und sicheren Hafen. Seit ein paar Jahren habe ich sogar mein eigenes Boot dort liegen. Es ist mit der Zeit größer geworden. Ab und an liegt es dadurch auch in der Werft. In der Phase bewege ich mich „nur“ in dieser meiner Komfortzone. Das ist mittlerweile auch völlig in Ordnung für mich. Denn die kleine Hafenstadt ist mittlerweile ein wirklich schöner Ort geworden.

Mit meinem „Boot“ erkunde ich die Gewässer und Orte außerhalb meiner Komfortzone. Mit der Gewissheit, dass es dort einen Heimathafen gibt. Ich bringe Eindrücke und neue Ideen von den Erkundungen mit und somit wird meine Komfortzone schöner und größer. So dass ich es nicht mehr als Gefängnis sehe, sondern als den Ort, der mir die Möglichkeit gibt, das Leben auf verschiedenen Ebenen zu erleben. Je schöner sie wird, je mehr habe ich Lust die Welt ausserhalb zu erkunden.

Geht es im Endeffekt nicht genau darum?!

Hast du Schwierigkeiten, Neues zu wagen?

Möchtest du, jedoch gibt es zu viele „Abers“?

Gibt es viele Argumente gegen etwas und wenige für?

In dir brennt jedoch der Wunsch Dinge, Situationen, Glaubenssätze, Beziehungen, dein Leben so zu gestalten, dass es sich für DICH gut anfühlt?

Dann wird es Zeit, anzufangen!

Ich begleite dich gerne ein Stück des Weges. Schreibe mir einfach eine Nachricht, oder probiere es allein aus. Es ist nie zu spät, anzufangen. Trau dich! Du bist schon so oft mutig gewesen, ansonsten könntest du dies z. B. gar nicht lesen…

Dein Jörn

 

Ps. Auch über ein ehrliches Feedback würde ich mich freuen. Danke für die Zeit, die du dir zum Lesen genommen hast.

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